Zum Drakenberg, Ausflug zum Brotmuseum in Ebergötzen
Das Europäische Brotmuseum e.V. in Ebergötzen ist ein Fachmuseum und beherbergt die kulturhistorische Sammlung „Vom Korn zum Brot“, aus der über 8.000-jährigen Geschichte und Entwicklung der Landwirtschaft, Getreideverarbeitung und des Brotes. Angefangen bei den ersten Bauern, den Bandkeramikern aus der Zeit um 5.500 v. Chr. (Lehmkuppelofen), über Bronze- und Eisenzeit, dem Mittelalter und letztlich der Neuzeit sind Exponate zusammengetragen worden.
© Brotmuseum Ebergötzen
Die Ausstellung ist gegliedert in eine Dauerausstellung im stattlichen Spätbarockbau des ehemaligen Forstamtes Radolfshausen und den Aussenbereich. Sie setzt sich aus verschiedenen Themenbereichen zusammen, wie der Geschichte des Brotes, des Getreides und der Müllerei, Brot in der Religion, Welternährung, Hunger, Brot als Grundnahrungsmittel und Brot in Kunst, Kultur und Brauchtum.
1812 wurde diese Bockwindmühle in Hotteln, bei Hildesheim erbaut. Ab 1960 begann das große „Mühlensterben“ in Deutschland. 1974 konnte diese wunderschöne Mühle vor dem Abriß gerettet und in Mollenfelde, dem früheren Standort des Brotmuseums, wieder aufgebaut werden. Nach dem Umzug des Brotmuseums zog auch die Mühle mit nach Ebergötzen.
Am 21. Oktober 2004 nahm sie im Beisein des letzten Müllers, Otto Warmbold, der zwischen 1939 und 1974 die Windmühle betrieben hatte, wieder ihre Arbeit auf. Eine komplett restaurierte und damit wieder funktionsfähige Bockwindmühle wartet auf ihren Besuch.